Stiftungsbericht "leuchte auf" 2014 - page 8

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Volker Pohlüke ist Vorstand des gemeinnützigen
Vereins Machbarschaft Borsig11.
Machbarschaft Borsig11 – was ist das?
Volker Pohlüke: Kreative Quartiersentwicklung.
Wir engagieren uns mit verschiedenen Projekten vor Ort,
schaffen Angebote für Bewohner, wollen das Leben hier
attraktiver machen. Wir versuchen dabei unkonventionell
zu arbeiten. Wir setzen den Leuten nicht einfach etwas vor,
sondern stellen Raum zur Verfügung und sagen: Mach mit!
Damit möchten wir in einem immer unsteter werdenden
Leben Gemeinschaften schaffen, eine Ersatzfamilie bieten.
Wie funktioniert die YOUNGSTERS akademie?
Die Akademie – das ist viel Ehrenamt gepaart mit einer
Menge Kreativität und verbunden mit Spaß an der Arbeit mit
Jugendlichen. Unser Ziel ist es, ihnen spielerisch Wissen
beizubringen. Wir möchten ihnen die Möglichkeit geben, über
den Tellerrand zu gucken und die Welt da draußen, außerhalb
der Nordstadt, kennenzulernen.
Was wünschen Sie sich für die zukünftige Zusammenarbeit
mit „leuchte auf“?
Die Zusammenarbeit läuft einfach phänomenal gut.
Die Stiftung hat uns großes Vertrauen entgegengebracht
und ich denke, wir haben dem entsprochen. Ich wünsche mir
zunächst einmal, dass das so bleibt. Darüber hinaus haben
wir noch jede Menge neue Ideen. Wir möchten verstärkt auch
in die Schulen gehen. Zwei Testläufe hat es bereits gegeben.
Wir würden das gerne vertiefen und eine YOUNGSTERS-AG
konzipieren. Oder wie wäre es zumBeispiel, ein Korrespon-
dentennetz mit den BVB-Fanclubs in ganz Deutschland zu
schaffen? Es gibt noch viel Potenzial in unserer Zusammen-
arbeit mit „leuchte auf“.
Wofür wurde die Förderung konkret verwendet?
Wir haben damit die gesamte Ausrüstung finanziert:
Schneideplätze, Rechner, Software. Das Geld fließt in die Miete
der Räumlichkeiten und in Ehrenamtspauschalen für unsere
Studenten. Und ein Löwenanteil ist für die Druckkosten des
YOUNGSTERS Magazins. Das umfasst jeweils etwa 60 Seiten
und wird kostenfrei verteilt.
YOUNGSTERS akademie
amBorsigplatz
Warum lohnt es sich, für „leuchte auf“ zu spenden?
Die Stiftung verfolgt gesellschaftlich wichtige Themen –
deshalb ist es sinnvoll, zu spenden. Sowohl für das einzelne
Mitglied, als auch für Firmen. Das fördert den Zusammenhalt.
Fußball in Dortmund – das ist mehr, als die Spiele zu gucken
und die Tore zu bejubeln. Wenn man den BVB-Slogan „Echte
Liebe“ ernst nimmt, drückt er genau das aus. Die Fangemein-
schaft übernimmt so Verantwortung füreinander.
Blick über den Tellerrand
Säule Zukunft
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