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STICHWORT
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| BVB | 34. Spieltag
Sein 464. und letztes Bundesligaspiel bestritt Harald „Toni“ Schumacher am 18. Mai
1996. Es war ein Dankeschön des damaligen Cheftrainers Ottmar Hitzfeld an seinen
Torwart-Trainer, der seine aktive Karriere schon lange beendet hatte. Doch an diesem
18. Mai durfte der heutige Vizepräsident des 1. FC Köln nochmal ran – für zwei Minu-
ten. Und war damit im Alter von 42 Jahren, zwei Monaten und 13 Tagen der drittälte-
ste Spieler, der jemals in der Bundesliga aktiv war. Vor ihm rangiert mit Uli Stein (42
Jahre, 5 Monate, 20 Tage) ebenfalls ein Torwart. Angeführt wird die Liste von Schalke-
Idol Klaus Fichtel, der seine Karriere im Alter von 43 Jahren, sechs Monaten und drei
Tagen am 21. Mai 1988 beendete. Ältester derzeit aktiver Profi ist Frankfurts Torwart
Oka („Opa“) Nikolov: Er ist 38 Jahre, elf Monate und 24 Tage alt.
(br)
STICHTAG
Halbzeitpause
(Fotos: firo)
Meisterfinale mit
Teddy und Toni
Der 18. Mai 1996 bedeutete das Ende der Bundesligasaison 1995/96 und gleichzeitig
die Feierlichkeiten zur damals fünften Deutschen Meisterschaft der Borussia. Zu
Gast war der SC Freiburg, der die Partie 2:3 verlor. Die Tore für den BVB erzielten
Rene Tretschok, Michael Zorc und Kalle Riedle. Zwei Torhüter-Legenden durften aktiv
auf dem Rasen mitwirken: Teddy de Beer, der nach fünfjähriger Abstinenz wieder
im Kasten der Borussen stand, und der frühere Torwart-Trainer Toni Schumacher,
der „Kölsche Jong“, der einen Zwei-Minuten-Einsatz erhielt und damit in der Liste
der
ältesten Spieler aller Zeiten
Einzug hielt. Eigentlich hatte er
viereinhalb Jahre zuvor seine Karriere beendet.
(flü)
WEITERE SPIELE AN EINEM 18. MAI
1957 (Oberliga)
0:0 gegen Meiderich
1968 (Bundesliga)
4:0 gegen Kaiserslautern (Trimhold, Neuberger, Wosab, Kurrat)
1985 (Bundesliga)
2:1 gegen Frankfurt (Rüßmann, Raducanu)
1991 (Bundesliga)
2:3 gegen die Bayern (Rummenigge, Poschner)
Ein Bild aus dem Jahre 1996:
Wolfgang „Teddy“ de Beer
Immer für einen Spaß zu haben war
Toni Schumacher.
Die ältesten Spieler
aller Zeiten
Frankfurts Torwart
Oka („Opa“) Nikolov